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21.03.2003
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Literatur und Lukullisches:
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Lampenfieber und ein Epilog Leipzig (dv). Für alle Beteiligten war es eine Premiere: für die Gäste, die den ersten Gang ihres Menüs bereits geordert hatten, und für den Autor, der Lampenfieber verspürte. Doch nach den ersten Sätzen aus seinem neuen Roman “Der Betrug“, den Rainer Popp im Leipziger Restaurant Mövenpick vorstellte, senkte sich der wie ein Glockenspiel klingende Lärmpegel, den Messer und Gabeln erzeugten bei der genußreichen Fütterung der Mundwerke.
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Foto: © 2003 Anton
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Und während der Wein auf der Zunge seinen Nachgeschmack hinterließ und das Weißbrot das Bouquet verfeinerte, bahnten sich die Worte des Autors eine in Breite und Länge zunehmende Gasse, die sich, von Lautsprechern getragen, bis in den hintersten Winkel des Saales erstreckte, der vom warmen Licht der Kronleuchter gedimmt war. Und mitten hinein in diese behagliche Atmosphäre platzte der Epilog des Romans, der diesen Kern zum Inhalt hat: eine Liebe, die auf Ehebruch beruht und die sich einbildet, ewiglich zu sein, geht am Ende doch zu Bruch – in den hochgepeitschten Gefühlen, die sich abnutzen, im alltäglichen Leben, zwischen gierigem Verlangen und ungestillten Sehnsüchten. Kommentar einer Zuhörerin: „Ich bin noch ganz bewegt.... und ich spüre, wie mich die Sätze erfaßt haben.“
Über den Autor | Über das Buch
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Veranstaltungsort
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Mövenpick Restaurant (Naschmarkt) Am Naschmarkt 1-3, 04109 Leipzig
Gastgeber (Geschäftsführer): Lars Göthel Telefon: 0341/ 211 77 22 Fax: 0341/ 211 48 10 E-Mail: restaurant.leipzig-naschmarkt@moevenpick.com Behindertentauglich/rollstuhlgängig
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Wegbeschreibung
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Lage: Zentrum Parken: Parkplätze im und um das Zentrum Öffentliche Verkehrsmittel: Bus, Strassenbahn bis Hauptbahnhof, ca. 700 m entfernt Detailkarte & Routenplaner | nach oben
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15.03.2003 / 24.03.2003
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